Haste schon jehört?

Kulinarisches Sachsen-Anhalt

Ja, Sachsen-Anhalt hat nicht annähernd so viele Sternerestaurants wie The Länd oder sexy Berlin, und trotzdem kammer hier nich meggern – ne Fettbämme oder Soljanka gibt’s immer!
Nein ernsthaft, Sie müssen sich nicht mit einem Schmalzbrot oder der in 1001 Varianten angebotenen klassischen Wurstsuppe Soljanka zufrieden geben (schmeckt aber auch gut), sondern können wirklich auf Entdeckungstour gehen!

In den größeren Städten finden Sie von herzhafter Gastlichkeit bis zur gehobenen Gastronomie viele Möglichkeiten, Ihren Hunger mit Genuss zu stillen. In Halle und Magdeburg gibt es zahlreiche liebenswerte Bistros und Kneipen, die ein innovatives und legeres Angebot bieten – wie die "Rosenburg" direkt neben der alteingesessenen und traditionsreichen Stätte "Waschhaus" am Landesmuseum in Halle. So steht man täglich vor der Qual der Wahl, welche Tagessuppe denn besser ist. Dabei sollten Sie sich nicht wundern, wenn Sie mit "junge Frau" oder "junger Mann" betitelt werden – das ist die freundliche und direkte Art, mit Unbekannten in Kontakt zu treten – auch wenn Sie alles andere als "jung" sind. So sind wir hier eben.

 

© www.killafood.de

In Kneipen und Metzgereien treffen sie auf "Jägerschnitzel" und "Käseschnitzel", die die Besucher aus anderen Teilen der Republik vielleicht verblüffen werden: Es handelt sich hierbei um panierte Wurst- und Käsescheiben, die ebenso beliebt wie das Bauernfrühstück sind – ein herzhaftes Omelett mit Kartoffel, Wurst und Gurken und allem, was das eigene Spezialrezept hergibt.

Und wie in ganz Deutschland entwickelt sich die Kulinarik auch hier in viele internationale Richtungen:

© weingut-born.de

Wir sind sehr stolz auf unsere drei Sternerestaurants: das "Zeitwerk" und das "Pietsch" in Wernigerode sowie seit neuestem auch das "Speiseberg" in Halle.

Im Restaurant Endlos by Weltrad in Schönebeck – ganz in der Nähe des Ringheiligtums Pömmelte – kommen Radfans und Besseresser*innen gleichermaßen auf ihre Kosten. Gemäß des Slogans von Sachsen-Anhalt #moderndenken verbindet sich hier Tradition mit Moderne.

Und erst der Wein – sie werden staunen! Bei vielen Winzerinnen und Winzern können Sie auf Verkostungstour gehen oder in Freyburg eine Führung durch Rotkäppchens Keller buchen.

Häufig begegnet Ihnen im Süden die Thüringer Bratwurst, die einfach immer geht.

Wir können aber nicht nur herzhaft, sondern auch süß: Die Hallorenkugeln kann man nicht nur im Schokoladenmuseum betrachten, sondern auch hier direkt an der Quelle erstehen – die Sorten sind mittlerweile so vielfältig, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist.

Und erst der Baumkuchen aus Salzwedel – der ist definitiv eine Reise wert. Man ist stolz auf dieses außergewöhnliche Backwerk, das vor allem in der Adventszeit an vielen Stellen im Land angeboten wird – und in der Region Salzwedel natürlich ganzjährig. Welche Sorte bevorzugen Sie? Mit zartbitterer Hülle oder Zuckerguss? Weiß ummantelt oder vollmundig Vollmilch-gebadet? Das ist für uns Heimat, das ist Heeme.

Geflüsterte Legenden berichten zudem von herausragenden Eisdielen ("...ich sache da nur: Markröhlitz!") nahe der Kreisgrabenanlage Goseck oder der Würchwitzer Himmelsscheibe von der Würchwitzer Milbenkäse Manufaktur.

Und prima finden wir Sachsen-Anhalter auch unsere regionalen Produkte: Berühmt sind die Aprikosen vom süßen See, wo im Sommer viele schon früh auf den Beinen sind, um sich mit ihrem jährlichen Bedarf einzudecken. Oder natürlich der Harzer Käse, der wirklich weithin bekannt ist.

© Land Sachsen-Anhalt.

Na, Lust auf mehr? Dann nüscht wie los!

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